Das Geldmuseum

Von: Mircan Gärtner (10c)

Am 10.02.2023 war der WuV Kurs (Wirtschaft und Verwaltung) auf einem Ausflug zum Geldmuseum im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Auf dem Ausflug durfte die Klasse einige interessante Dinge über den historischen Verlauf des Geldes erfahren. 

Über das Museum 

Bei dem Geldmuseum der Deutschen Bundesbank handelt es sich um das einzige in Deutschland. Seine Aufgabe liegt darin zum Verständnis zu bringen, wie sich verschiedene Währungen entwickelt haben im Laufe der Zeit und wie genau das zu unserem heutigen Geldwesen beigetragen hat. Die Eröffnung des Museums war 1999 und die erste Renovierung lag 2014 vor. Bei dem Museum handelt es sich um einem Anbau der Bundesbank, dieser beträgt etwa 600 auf 1000 Quadratmeter. Dieser hatte einen Preis von 19 Millionen Euro und war damit nicht gerade günstig. Der Eintritt ist komplett frei und bietet damit für Schulen eine tolle Bildungsmöglichkeit wie der WuV Kurs selbst erleben durfte. Die Sammlung umfasst einer der wertvollsten Wertstücke in diesem Bereich, vorfallen wenn es um historische Ereignisse in der deutschen Geschichte geht.

Über den Kurs 

Der Ausflug in das Geldmuseum war für den WuV Kurs mehr als „nur“ ein Ausflug, es handelte sich hierbei um den Abschluss eines Projektes namens „Geldlehrer“. Dieses Projekt ging das ganze erste Halbjahr. Ziel des Projektes war ein Zertifikat, welches den Umgang mit Geld und Finanzen im Allgemeinen zertifiziert. Bei dem Unterrichtsaufbau handelte es sich um regulären Unterricht, der Kurs hatte also HÜs, Klassenarbeiten und etc. geschrieben, welche zuvor mit einer sogenannten „Geldlehrerin“ behandelt wurden. Diese war freiwillig tätig für den Verein Geldlehrer e.V..

Über den Ausflug 

Der WuV Kurs ist durch die öffentlichen Verkehrsmittel an dem Geldmuseum und der Deutschen Bundesbank angelangt. Dort angekommen, bekam jeder Chips für Schließfächer, in denen jeder seine Tasche einschließen konnte.  Direkt zu Beginn war klar, dass das Gebäude sehr modern ist, es hatte am Eingang Security und war mit Kameras bewacht. Bei dem Museum handelte es sich aber nur um den unteren Teil, also der oberen Stockwerke wurde anderweitig genutzt für etwas wie eine Bücherei. Bevor wir durch das Museum geführt wurden, durften wir in einer „extra-Austellung“ warten, in dieser waren interessante Ausstellungsstücke zu sehen wie eine 3€ Münze, besondere Scheine und Karikaturen über das Thema Inflation. Nach nicht all zu langer Zeit begann dann auch schon die Tour durch das Museum. An sich gab es wirklich viele interessante Räume in dem Museum, beispielsweise Räume mit sehr alten und wertvollen Münzen von so gut wie überall auf der Welt. Diese hatten alle möglichen Formen und waren höchst verschieden. Direkt zu Beginn der Führung war also schon klar, der Ursprung von Geld liegt nicht an einen bestimmten Ort. Geld hat die verschiedensten Ursprünge und beginnt bei dem Menschen, diese haben schon zu Anbeginn der Zeit Dinge eingetauscht. Diese Dinge variieren immer von Ort zu Ort und sogar schon von Kultur zu Kultur. Natürlich ging es nicht nur um Münzen, sondern das auch um die aller ersten Scheine. Das interessante war, es waren nicht nur alte historische Geldscheine ausgestellt, sondern auch gefälschte. Es gab eine „Fälscher-Ecke“ , in der einem der komplizierte Verlauf von Geldschein-Fälschung näher gebracht wurde und wie dieser verhindert wird. Je mehr man in das Museum reinlief, desto näher kam man dann dem heute. Also als Nächstes ging es dann um Banken und anschließend schon um Inflation. Im Museum verteilt waren immer elektronische Guides, diese waren meist in Form von Videospielen oder Quizzen. Im Herzen des Museums gab es sogar eine Art Kino, dort lief eine kleine Doku über die Geschichte von Geld. Am Ende des Rundgangs im Museum konnte man sogar einen Goldbarren anheben in einem Kasten. Als die Tour zu Ende war, durfte der Kurs sich noch selbstständig umschauen. Bevor der Ausflug sich dann dem Ende neigte, versammelte wir uns noch für die Ausgabe der Zertifikate, diese bekam eigentlich so gut wie jeder. Dies war sowas wie ein schöner Abschluss, bevor wir uns wieder auf den Rückweg gemacht haben.